Ausarbeitung: Bea & Jürgen
Bilder: Martina
Text: Martina
Da war sie nun, meine erste Eifeltour. Ich hatte ja schon soviel davon gehört und nun konnte ich auch mal teilnehmen.Bea (Stammtischfrau Bad Iburg, die vor vielen Jahren der Liebe wegen in die Eifel zog) und Jürgen hatten uns wieder eingeladen und alles super vorbereitet.
Aber der Reihe nach. Als Neuling habe ich mich mit einem anderen Neuling zusammen getan und so sind Gitte und ich Freitag Mittag gestartet. Über Beckum führte uns die Route an den Möhnesee wo uns der Regen nach einer kurzen Pause erwischte. Regenklamotten an und gaaaaanz gemächlich hinter einem Trecker später am Sorpesee lang. Wie gut, dass der Trecker auch die kleinen Straßen, die wir uns ausgekuckt hatten gefahren ist. Also kam keine Gefahr bei nasser Fahrbahn auf. Und trotzdem, Gitte hatte schon öfters unterwegs über die geringe Haftung ihres Hinterreifens geklagt und so passierte es, dass sie bei einem Abbiegevorgang im Seitengraben landete. Großer Schreck aber nichts passiert. Über Meinerzhagen und Bonn ereichten wir schließlich Euskirchen. Doro und Ulla waren mit dem Gespann für Wartungsarbeiten schon am Vortag gestartet und erwarteten uns schon mit den Gastgebern zu einem leckeren Abendessen.
Nach einer etwas unruhigen Nacht (so eine Therm-A-Rest-Matte ist nichts mehr für die Frau ab 50!!) ging es morgens auf die von Bea vorbereitete Tour und Jürgen spielte Lumpensammler. Gitte hatte sich auf Grund ihrer vortägigen Erfahrungen entschlossen die Rückreise anzutreten. Schade.
Die Eifel als deutsches Mittelgebirge bietet viele wellige Hochflächen und die Nordeifel ist sogar als Nationalpark ausgewiesen. Was für tolle Kurven und Landschaften durch die uns Bea geleitet hat bis wir unsere erste Rast im Meerfelder Maar, einem erloschenen Vulkankegel, erreichten. Eine kurze Planänderung führte uns dann durch Belgien nach Monschau in die Senfmanufaktur. Monschau allein ist schon eine Reise Wert, um sich den Ort in Ruhe anzusehen. Von da ging es wieder nach Euskirchen.
Die Rückreise führte uns dann am nächsten Tag wieder kurvenreich über das Sauerland nach Hause.
Vielen Dank an Bea und Jürgen für die tolle Aufnahme, Bewirtung, Tourenführung, etc. Gerne bin ich nächstes Jahr wieder dabei.
