Wir und unsere Motorräder

Marie, 2022

Meine „Motorradkarriere“ begann mit ungefähr 10 Jahren als Sozia bei meinem Vater auf einer Kawasaki ZR7S. Mit 16 machte ich den A1-Schein und fuhr 2 Jahre eine Honda CBR125R, mit 18 folgte dann der große Motorradführerschein Klasse A und ich wechselte auf eine Kawasaki ZR7. Diese fuhr ich bis 2014, musste sie dann aber wegen zu wenig Zeit und einem Standschaden abgeben. Bis 2020 mietete ich immer mal wieder ein Motorrad, um zu testen, welches Modell für mich wegen meiner geringen Körpergröße passt. Im August 2020 kaufte ich mir dann eine 2019er Kawasaki Z900. Mit dieser Maschine fahre ich seitdem regelmäßig Touren mit meinem Vater und natürlich der Stammtischgruppe. Für mich ist Motorradfahren ein sehr vielseitiges Hobby, das ich mit Familie, Kollegen und den Frauen vom Stammtisch teilen kann.

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Nicole, 2019

Mein Motorrad ist seit 2018 eine Yamaha MT03. Den Führerschein habe ich seit 2013 und seit 2019 darf ich „offen“ fahren, dafür war noch einmal eine Prüfung notwendig. 2019 war das Jahr mit den meisten gefahrenen Motorradkilometern für mich. Allerdings bin ich da auch nach England zur WIMA gefahren und kam am Ende des Jahres auf knapp 14.000 km. 2017 war ich mit einer indischen Royal Enfield Bullet für zwei Wochen im Himalaya unterwegs. Motorradfahren bedeutet für mich Lebensfreude. Man erlebt und sieht so viel, wenn man unterwegs ist. Außerdem habe ich schon die tollsten Menschen über das gemeinsame Hobby kennengelernt, die ich wahrscheinlich sonst nie getroffen hätte. Wenn man mit dem Motorrad reist, nimmt man die Reise ganz anders war, als wenn man z. B. mit dem Auto oder Flugzeug unterwegs ist. Man bekommt ein anderes Gefühl für die Entfernungen, fürs Wetter und sogar für die Gerüche. Aber am allerschönsten ist es, wenn man gemeinsam fährt und noch ein paar nette Menschen dabei sind – so wie an unserem Stammtisch :)

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Christiane, 2018

Ich habe meinen Führerschein seit 1988. Das Zweiradfahren startete ich mit einer Simson S51 auch in diesem Jahr, wechselte aber schnell auf eine TS 150 und wenig später auf eine 250er MZ. Zu der Zeit bin ich sogar mal bis Dvur Kralove (CZ) gefahren. Nach 1991 war erst mal Autozeit und erst 2001 stand das erste große Motorrad wieder vor der Tür. 2003 folgte die erste Honda, eine Transalp und mit ihr fand ich Gefallen an den starken Maschinen. Nach einem Arbeitsunfall 2006 wollte ich fast aufgeben, aber die Liebe zum Motorrad war stark! Neubeginn mit einer 125er Honda, dann die neue 250er bis 2012 die Honda NC700X folgte, die mich bis heute über Straßen und durch die Kurven trägt. Mit den Mädelz vom Stammtisch wird getourt und gelegentlich alleine – beides um den Wind und die Freiheit auf zwei Rädern zu spüren und zu genießen. Und das hoffentlich noch viele Jahre…

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Heike, 2019

Ich fahre eine BMW F700GS. Meinen Führerschein habe ich schon 1980 bei der GST (Gesellschaft für Sport und Technik in der DDR) gemacht, bin danach aber fast 30 Jahre nicht gefahren. Erst kein Geld für eine Maschine und dann die Kinder, so geriet der Traum erstmal in Vergessenheit. Als beide Kinder groß waren und mehr Zeit für mich selbst blieb, erinnerte ich mich wieder daran. 2009 kaufte ich mir eine 125er Honda, die wurde dann erstmal nur in der näheren Umgebung bewegt. 2013 folgte dann die CB500F und ich fuhr die erste Tour durch Schweden, danach folgten in den Jahresurlauben Touren nach Irland, ans Nordkapp, in die Alpen, durch Rumänien, in die Pyrenäen. Irgendwann sollte es dann mit der etwas größeren Reiseenduro etwas komfortabler werden. Meine weiteste und längste Tour ging im Winter 2017/18 nach Neuseeland, wo ich mit einem Mietmotorrad (CB500X) in 6 Wochen Nord- und Südinsel erkundete. Insgesamt bin seit 2013 mehr als 100.000 km mit dem Motorrad gefahren, meist mit meinem Lebensgefährten und manchmal mit den Mädels vom Frauenmotorradstammtisch und finde es immer noch aufregend und spannend.